Spricht man über Religionen, wie monotheistische oder polytheistische, ist es notwendig, auch den Glauben an keinen Gott zu erwähnen, den Atheismus. Neben den Personengruppen des Atheismus, die streng an keinen Gott glauben und dessen Existenz ausschließen, gibt es auch die, die glauben die Existenz könnte weder verifiziert noch falsifiziert werden.
Tatsächlich ist auch religiöser Atheismus ein Begriff. Was sich zunächst auszuschließen scheint, ist für viele doch die einzig richtige Möglichkeit. Der Glaube an einen Gott, oder mehrere Götter scheint im 21. Jahrhundert mit dem Verstand nicht vereinbar zu sein, der Existenz von etwas außerhalb unserer Vorstellung beziehungsweise dem Wirken von kosmischen Gesetzen wird die Möglichkeit eines Bestehens eingeräumt. Der christliche Atheismus bezieht sich besonders auf die Kritik an der Bibel, besonders des Alten Testaments. Dem Neuen Testament, beziehungsweise Jesus, wird eine Rolle mit Vorbildfunktion für ethisch-moralisches Handeln zugeschrieben.
Die Kritik am traditionellen Glauben wurde durch den Holocaust bestärkt. Christliche Atheisten wenden sich von dem Bild des allwissenden und allmächtigen Gotts ab, da dieser den Holocaust sonst bewusst zugelassen hätte.
Im Islam gibt es kein Recht, seine Religion zu ändern oder ein Atheist zu werden. In Ländern mit islamischem Recht kann die Abkehr vom Islam noch heute mit dem Tode bestraft werden.